Ausstellung „Begegnungen in Palästina und Israel“

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Ausstellung des EAPPI-Netzwerkes Deutschland vom 1. bis 9. Oktober in der Alten Nikolaikirche

Vom 1.10. – 9.10.2023 wird in der Alten Nikolaikirche die Ausstellung „Begegnungen in Palästina und Israel“ des EAPPI-Netzwerkes in Deutschland e. V. gezeigt.
Auf 18 Bildtafeln werden Menschen aus Palästina und Israel porträtiert, mit denen das internationale „Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel“(EAPPI) des Ökumenischen Rates der
Kirchen vor Ort zusammenarbeitet. Ihre Lebensumstände sind geprägt von Konflikt und Besatzung. Gemeinsam ist ihnen die Hoffnung auf einen gerechten Frieden und die Einsicht, dass ein solcher
Friede nur mit gewaltfreien Mitteln zu erreichen sein wird. Das EAPPI-Programm wurde 2002 auf Initiative der palästinensisch-christlichen Kirchen im Heiligen Land gestartet. Es lädt Christen aus aller
Welt ein, im Rahmen eines dreimonatigen Aufenthaltes sich selbst ein Bild davon zu machen, was die israelische Besatzung im Alltag der Menschen bedeutet.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 1. Oktober um 11.15 Uhr im Anschluss an den Erntedank- Gottesdienst mit einem Einführungsvortrag von Jochen Anderko eröffnet und ist täglich von 10 bis 18
Uhr zu sehen. Jochen Anderko war selbst im Frühjahr 2018 Teilnehmer des Programms. Er wird kurz das EAPPI-Programm vorstellen und von seinen eigenen persönlichen Begegnungen mit einigen der Menschen berichten, die in der Ausstellung porträtiert werden.
Am 2. Oktober um 18 Uhr wird Susanna Faust-Kallenberg, Pfarrerin für Interreli giösen Dialog im Dekanat Frankfurt und Offenbach, im Gemeindehaus Hinter dem Lämmchen 8 darüber berichten, welche Auswirkungen der Nahostkonflikt auf die archäologische Forschung im Heiligen Land hat. Für uns in Deutschland und Mitteleuropa erscheint die Archäologie als eine von politischen Auseinandersetzungen weit entfernte Wissenschaft. In Israel und Palästina aber wird selbst die
wissenschaftliche Forschung durch den politischen Kampf und die unterschiedlichen Narrative der beiden Konfliktparteien überformt.
Am Sonntag, 8. Oktober geht es um 11.15 Uhr im Gesprächsgottesdienst da rum, was die Region von uns zum Frieden braucht.
Darüber hinaus wird Jochen Anderko an allen Tagen der Ausstellung jeweils zwischen 14 Uhr und 17 Uhr vor Ort sein und für Führungen durch die Ausstellung und Fragen zum EAPPI-Programm
zur Verfügung stehen.